Die Wohnungsstile in den Einrichtungen verändern sich ein Leben lang. Zunächst wird die erste eigene Wohnung bezogen, dann ziehen 2 Personen zusammen, ein Kinderzimmer wird eingerichtet und es wird mehrmals umgezogen. Dabei bildet dann die jeweilige Einrichtung daheim die aktuelle Lebenssituation der jeweiligen Person oder Personen ab. Hierbei werden auch Vorlieben und die persönlichen Bedürfnisse in der Wohnungseinrichtung gezeigt. Dabei ist das Zuhause immer auch ein Spiegelbild der Persönlichkeit der jeweiligen Bewohner.
Somit wird mit dem Wort „Wohnen“ mehr ausgedrückt, als einfach ein Dach über den Kopf zu haben. Gerade in der heutigen Zeit ist das Zuhause einer der wichtigsten Rückzugsorte in dieser hektischen Außenwelt. Dort fühlt man sich dann frei und kann dann auch seine eigenen Ideen individuell verwirklichen.
Daheim ist dann schön, wenn es für die Bewohner wohnlich ist und das entsteht zum Beispiel durch eine ganz persönliche Note bei der Wohnungseinrichtung. Erst, wenn eine individuelle Wohnungseinrichtung vorhanden ist, wird die Wohnung zu einem behaglichen Raum zum Leben und zum Ausspannen. Dabei gibt es hier kein „Richtig“ oder „Falsch“ und hier kommt dann das Motto „was gefällt, passt dann auch zusammen“ zum Tragen Hierbei sind es dann gerade die improvisierten Lösungen in der Einrichtungsgestaltung, die dann ein Zuhause lebenswert machen.
Das veränderte Wohnverhalten
In den vergangenen Jahren hat sich das Wohnverhalten grundlegend verändert. Dabei werden einzelne Räume aufgelöst und zusammengelegt. Hier entstehen dann fließende Übergänge zum Beispiel zwischen dem Wohn- und Esszimmer oder Schlafzimmer (also bei den einzelnen Räumen). Solche Lösungen sind dann immer mehr zum Alltag geworden. Hierbei werden dann verschiedene Wohnstile miteinander kombiniert und in den einzelnen Wohnungen kommt eine etwas buntere Mischung hinein. Hier stehen dann auch zum Beispiel Solitärmöbel mehr im Vordergrund.